Camargue-Pferde helfen bei Biotoppflege

Seit längerer Zeit wünschen wir uns die naturnahe Beweidung und damit tierische Pflege der Flächen um die Weiher. Harald Schott (BN-Beirat) war hier seit langem ein großer Befürworter für eine solche Bewirtschaftung im NSG.

Eingefädelt hat dies nun Johannes Marabini (UNB) auf Anfrage der Pferdehalter, den Rechtlern mit Manfred Mirschberger und der Zustimmung durch die Höhere Naturschutzbehörde (HNB) mit Claus Rammler. Der Landschaftspflegeverband mit Karin Klein-Schmidt hat dabei die Anträge für die Bewirtschaftung gerne übernommen. Allen gilt hier unser herzlicher Dank.

Die Camargue-Pferde sind kleine, robuste Pferde, die aus dem Rhone Delta in Südfrankreich stammen und dort halbwild leben. Ihre besondere Eigenschaft ist das Grasen unter Wasser, da sie dabei ihre Nüstern verschließen können. Somit erreichen sie auch junge Triebe der Schilfgräser und sind an Sauergräser gewöhnt. Also optimale Feuchtwiesenpfleger.

Vorerst beweiden sie nur ein kleines Areal und sind nur zu zweit. Aber sowohl Anzahl als auch Größe der Weideflächen sollen noch steigen.