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Markttag in Weisendorf am 6.10.2024

Wie ist das Normalgewicht für einen erwachsenen Igel?
Wie viele Stacheln hat ein Igel?
Was stellt KEINE Gefahr für einen Igel dar?
Wer beim Quiz des Bund Naturschutz die richtige Antwort ankreuzte, hatte die Chance, ein Igel-Haus oder einen selbstgenähten Plüsch-Igel zu gewinnen. Über dieses „Wildtier des Jahres“ informierte die Ortsgruppe an ihrem Stand beim Markttag in Weisendorf. Dazu gab es nicht nur Broschüren von BN und dem Verein „pro Igel“, sondern auch einen Film über einen Igel, der sich sein Haus für den Winter einrichtet. Das lockte vor allem die Kinder an, die sich auch Papier-Igel fürs Kinderzimmer basteln konnten. Wie im Vorjahr war das Thema Energie wieder präsent durch aufgebaute Solarpaneele und Infos über Balkonkraftwerke. 

Übrigens: Das Normalgewicht ist rund 1000 g, der Igel hat 6000 – 8000 Stacheln und ein naturnah gestalteter Garten stellt keine Gefahr dar. 


2. Sensenkurs der Ortsgruppe im Sept. 2024

Ein interessiertes Publikum hatte Sensenlehrer Leo Crasser von der BN-Ortsgruppe Frankenwald Ost wieder beim Sensenkurs in Großenseebach. Wegen des ungemütlichen Wetters war man in die gemeindliche Bauhofhalle ausgewichen, wo Leo ausführlich das richtige Dengeln mit seinem selbstgefertigten DengelFix und das Wetzen des Sensenblatts erklärte. Denn nur ein scharfes
Sensenblatt garantiert einen guten Schnitt und Spaß beim Mähen.
Dann ging es in den Permakulturgarten zur praktischen Übung. Die „Sensenschüler und -schülerinnen“ durften unter dem aufmerksamen Blick des Meisters sich selbst am einfachen Gras oder hohem Gestrüpp versuchen und bekamen Tipps zur richtigen Haltung und Handhabung der Sense.
Weil der Sensenkurs wieder ausgebucht war und sogar eine Warteliste bestand, wird auch 2025 ein Kurs angeboten. Diesmal mit einem neuen Kursleiter, weil Leo im nächsten Jahr schon ausgebucht ist.
Übrigens: Die Ortsgruppe hat sich den DengelFix zum Schärfen gleich gekauft und jetzt steht einem erfolgreichen Mäheinsatz im Permakulturgarten nichts mehr im Weg – jedenfalls keine stumpfe Sense.


Spannende Naturtage für drei Schulklassen

Anfang Juli waren wir, Birgit Domnick und Renate Eberlein, an drei Vormittagen mit den Klassen der Jahrgangsstufen 1 und 2 im Großenseebacher Permakulturgarten und auf dem Schuttberg. Dort bastelten wir Namensschilder aus Pflanzenteilen in den verschiedenen Grüntönen. Mit einer Geschichte über den „Grünen Mann“ wurde der Spitzwegerich mit all seinen guten Eigenschaften vorgestellt. Im Spiel übten wir uns,  Pflanzen ganz genau zu betrachten und zu unterscheiden. Anschließend gab es eine wohlverdiente Brotzeit mit selbst gemachter Butter mit Kräutern und leckerem Brot. Ganz still zu sitzen und zu lauschen, was wir in der Natur alles für Geräusche hören, war eine interessante Erfahrung für alle. Sowohl die Kinder als auch ihre Betreuerinnen hatten viel Spaß!


Radtour zu den Ausgleichsflächen

Am Pfingstmontag trafen sich 20 Mitglieder der Ortsgruppe zu einer Radtour durch den Seebachgrund. Ziele waren einige Ausgleichsflächen und Biotope in der Umgebung von Großenseebach und Weisendorf. Mit Ausgleichsflächen sollen Eingriffe in die Natur (z.B. Bau von Siedlungen, Gewerbegebieten, Straßen oder Schienennetzen) durch Maßnahmen des Naturschutzes ausgeglichen werden, indem etwa neue Wälder oder Streuobstwiesen angelegt werden. Auf dem Papier bzw. im Bayernatlas ist die vorgesehene Gestaltung der Flächen festgeschrieben. Dass dies oft nicht mit der Realität übereinstimmt, haben Erhebungen des LBV vor einigen Jahren ergeben.  Die Seebachgründer wollten sich nun vor Ort einige der Ausgleichsflächen und Biotope anschauen, um  dann eventuell bei den zuständigen Behörden nachzuhaken.

Die Fahrt endete zwischen Weisendorf und Sauerheim am Hofladen von Hajo und Petra Fischer, wo die Gruppe mit Kaffee und Kuchen, sowie einem herrlichen Ausblick über den Seebachgrund verwöhnt wurde. Hajo und Petra zeigten noch ihre neue Streuobstwiese und ihre Eier-Produzentinnen samt Hähnen.


Ausflug nach Rothenburg o.d. Tauber

Ein Ausflug zur Kreisgruppe Ansbach führte unsere Ortsgruppe nach Rothenburg o.d. Tauber. Günther Ries von der BN-Kreisgruppe hatte als Reiseziele den Wasserwirtschaftlichen Lehrpfad Schandtauber und einen aufgelassenen Steinbruch vorgeschlagen.

Die Schandtauber (das bedeutet kurze Tauber) ist ein Flüsschen, das einem Wildbach ähnelt.  Entlang des zwei Kilometer langen Lehrpfades erzählte Günter Ries von der ehemaligen Nutzung der Wasserkraft für Mühlen, zeigte eine noch genutzte Furt und erläuterte die Ufersicherung mit Steinen und Gehölzen.

Seit 2010 betreut die Kreisgruppe Ansbach einen rund 8 ha großen ehemaligen Steinbruch, der für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Die steilen Felswände, die Schutthalden aus abbrechendem Gestein, die nährstoffarmen flachen Tümpel am Grund des Steinbruchs und die schüttere Vegetation bieten einen besonderen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Unter Führung von Günter Ries durften die Besucher aus dem Seebachgrund den Steinbruch erkunden und genossen das eindrucksvolle Ambiente.

Im nächsten Jahr werden die Ansbacher zum Gegenbesuch in das Mohrhofgebiet kommen.


Sensenkurs

Brütend heiß war es beim ersten Sensenkurs am 8. Juli im Großenseebacher Permakulturgarten. Trotzdem hörten alle 16 Teilnehmer/innen aufmerksam zu, als Sensenlehrer Leo Crasser von der Ortsgruppe Frankenwald Ost des Bund Naturschutz ausführlich, aber kurzweilig das Dengeln der Sense erklärte. Als gelernter Kunstschmied und Ingenieur weiß er, wovon er spricht. Denn nur mit einer richtig scharfen Sensendangel lässt es sich gut mähen und dann macht es auch Spaß. Jede/r angehende „Senser/in“ bekam genau erklärt, wie eine richtig gedengelte Sense auszusehen hat, und durfte dann auch selbst das Sensenblatt auf dem Dengelbock mit dem Hammer zu einer scharfen Schneide austreiben.
Hitzebedingt wurde der praktische Teil kurz gehalten. Unter den kritischen Augen von Leo versuchten sich alle nacheinander am Sensenmähen und schafften es, einige Meter von dem hohen Gras im Permakulturgarten abzumähen. Jetzt heißt es für alle üben, üben und üben, am besten im Permakulturgarten, denn da ist noch genug Übungsfläche vorhanden.


Besuch der Schulklasse im Permakulturgarten

Viel zu entdecken gab es für die 20 Kinder der Grundschule Großenseebach, die mit ihrer Lehrerin den Permakulturgarten erkundeten. Elke, Kathrin und Martina von Bund Naturschutz und Heimat- und Gartenpflegeverein, die gemeinsam den Permakulturgarten anlegen, führten die Kinder durch den Garten.
Da wurden Kartoffelkäferlarven bestaunt, der Barfußpfad ausprobiert oder einige Jostabeeren gekostet. Eine Eidechse auf dem Totholzhaufen war gar nicht scheu, sondern ließ sich ausgiebig bewundern. Die Kinder lernten, dass das neue Alpinum ein super Versteck für Eidechsen, Käfer oder Kröten ist und wie leicht eine Benjeshecke gebaut werden kann. Sie wussten aber auch schon Einiges, zum Beispiel, dass die weiße Farbe auf dem Stamm wie eine Sonnencreme für die Obstbäume wirkt oder dass in der Insektennisthilfe Bienenkinder aufwachsen.
Es hat allen Spaß gemacht und die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug. Viele Kinder wollen jedenfalls wiederkommen und den Permakulturgarten auch ihren Eltern und Geschwistern zeigen.


Heckenschnitt am Weiher

Am 3. Dezember 2022 wurde der hintere Teil der Hecke am Westufer des Weihers geschnitten. Der Anteil der Hecke, der geschnitten wurde, war vorher mit dem Landschaftspflegeverband abgestimmt worden.
Der Schnitt war notwendig geworden, weil der Nachbarweiher zu wenig Sonne bekam.


Seebachwichtel zu Besuch

Wir hatten Besuch von den Vorschulkindern der Kindertagesstätte „Seebachwichtel“. Im Rahmen der Waldwochen haben wir uns auf der Streuobstwiese in Großenseebach getroffen. Bei bestem Herbstwetter wurde aus leckeren Streuobstäpfeln frischer Apfelsaft gepresst. Alle Kinder und die Erzieherinnen halfen fleißig mit, die Saftpresse zu bedienen, sodass mehr als 5 Liter Saft herausgekommen sind. Das Fazit der Verkostung: „Lecker! Süß und sauer gleichzeitig.“

Außerdem haben die Kinder die Streuobstwiese und die Elemente des Permakulturgartens sehr neugierig erkundet. Dabei haben sie zum Beispiel erfahren, welche Tiere im Käferkeller und im Insektenhotel wohnen und warum die Apfelbäume weiß angestrichen sind.

Ein besonderes Highlight war das Ernten der Kartoffeln, die im Frühjahr in Heubeete gesteckt wurden. Da sind ganz schön große Exemplare zum Vorschein gekommen. Zum Kartoffelstecken im nächsten Jahr haben wir uns bereits wieder verabredet. Außerdem helfen die Kinder bei der Anlage von Hügelbeeten mit, indem sie das Herbstlaub im Garten der Kindertagesstätte sammeln und zur Verfügung stellen.

Wir freuen uns auf weitere schöne Aktionen!


Weisendorfer Markttag – leider total verregnet, aber trotzdem schön

Nach zwei Jahren Corona-Pause war endlich wieder Markttag und die Ortsgruppe hatte ihren Pavillon mit Broschüren und kleinen Plakaten dekoriert.
Eine bunte Gemüsekiste als Blickfang sollte für die Weisendorfer Außenstelle der Solawi (Solidarischen Landwirtschaft) Erlangen werben.
Weil Markt ist, muss etwas verkauft werden, und wir hatten duftige handgefertigte Seifen anzubieten, die sich trotz der wetterbedingt spärlicheren Kundschaft recht gut verkauften. Wichtiger als die Seifen war aber das Infomaterial mit BN-Positionen zu Artenschutz, erneuerbaren Energien, Energiesparen oder Elektromobilität. Diese boten Stoff für interessante Gespräche mit den Passanten.
Außerdem wiesen wir auf unser „Lieblingsthema“ für Weisendorf hin: die Nachtabschaltung der Straßenlaternen, wenigstens für einige Stunden in Nebenstraßen.
Das Bastelangebot wurde nur von zwei Kindern angenommen, den anderen war es an diesem Tag einfach zu nass zum Verweilen.


Ein Permakulturgarten zum Anschauen oder Mitmachen

Auf einer Streuobstwiese bei Großenseebach legt die Ortsgruppe zusammen mit dem Heimat- und Gartenpflegeverein einen Permakulturgarten an. Die Permakultur legt Wert auf das Wirtschaften in natürlichen Kreisläufen und den Anbau von längerfristigen Kulturen wie Obst- und Beerensträucher oder mehrjährigem Gemüse. Der Garten soll einerseits naturnahe Gartengestaltung zeigen, andererseits Gelegenheit zum Ausprobieren bieten, etwa das Anlegen einer Kräuterspirale, eines Kartoffelturms oder Käferkellers. Bei zwei Arbeitseinsätzen wurden bisher Sträucher gepflanzt, die Obstbäume beschnitten und eine Benjeshecke angelegt (s. Foto). Im Lauf des Jahres sollen unter anderem Heubeete, ein Feuchtbiotop, Totholzhaufen, Gemüsebeete mit alten Sorten und ein Hügelbeet entstehen. Um die Pflanzenvielfalt im Garten zu fördern und den Garten vorzustellen, ist im April eine Pflanzentauschbörse geplant. Dazu wird die Bevölkerung eingeladen. 


Pflanzenbörse

Gelungene Premiere im neuen Großenseebacher Permakulturgarten

Wie baut man eine Benjeshecke?
Wozu ist ein Heubeet gut?
Was ist denn ein Käferkeller?

Diese und andere Fragen wurden den vielen Besucherinnen und Besuchern der ersten Pflanzenbörse im neuen Großenseebacher Permakulturgarten beantwortet bzw. gleich gezeigt. Denn den Garten haben der Bund Naturschutz und der Heimat- und Gartenpflegeverein als „Garten zum Anschauen oder Mitmachen“ konzipiert. So konnte man eine Benjeshecke anschauen oder gleich bei deren Erweiterung mitmachen. Unter fachkundiger Anleitung von Josef Röhrle entstand ein Käferkeller. Kinder konnten Samenkugeln basteln oder am Glücksrad Tiere und Pflanzen erraten. Einige der vielen Pflanzen, die zum Tauschen mitgebracht worden waren, wurden gleich auf den Baumscheiben eingesetzt.

Daneben gab es viel Information über Permakultur und naturnahes Gärtnern, die Solawi Erlangen (mit Außenstelle Weisendorf) stellte sich vor und die Gärtnerei Ehrhardt aus Weisendorf bot insektenfreundliche Stauden an.

Der Permakulturgarten entsteht auf einer Streuobstwiese am Schuttberg. Er soll einerseits zeigen, wie ein Garten naturnah gestaltet werden kann. Andererseits sollen Gartenbegeisterte Gelegenheit haben, außergewöhnliche Anbaumethoden (Lasagne-Beet oder Kartoffelturm) kennenzulernen oder selbst auszuprobieren, wie man Biotope anlegt. 

Permakultur legt Wert auf das Wirtschaften in natürlichen Kreisläufen und den Anbau von längerfristigen Kulturen wie Obst- und Beerensträuchern oder mehrjährigem Gemüse. Bisher wurden Sträucher gepflanzt, die Obstbäume beschnitten und eine Benjeshecke angelegt. Im Lauf des Jahres sollen unter anderem Heubeete, ein Feuchtbiotop, Totholzhaufen, Gemüsebeete mit alten Sorten und ein Hügelbeet entstehen.

Die Pflanzenbörse soll regelmäßig stattfinden, die nächste ist im Herbst geplant.

Übrigens: Eine Benjeshecke wird aus Gehölzschnitt aufgeschichtet, ein Heubeet ist eine einfache Methode, Kartoffeln anzubauen, und ein Käferkeller ist eine Art Kinder- und Wohnzimmer für Käfer.


Abfischen des Weihers

Nachdem im letzten Jahr, das Karpfenessen abgesagt werden musste, wurden die Karpfen ein weiteres Jahr im Weiher gelassen.
Dieses Jahr wurden sie dann am 13.11.2021 abgefischt. Von den 80 Karpfen, die wir vor zwei Jahren hineingetan haben, waren noch 71 Karpfen vorhanden. Die Tiere hatten eine normale Größe, obwohl sie ein Jahr länger im Weiher gewesen waren.
Zusätzlich zu den Karpfen tümmelte sich noch ein halbes Dutzend Barsche in dem Weiher herum.


Biotopradeln am 28.Juni 2021

Bei unserer diesjährigen Biotopradeltour haben wir verschiedene Biotope besichtigt, an denen auch unsere Ortsgruppe mitgewirkt hat oder noch mitwirkt.
Der Treffpunkt war für 14 Uhr an der Gaststätte im Winkl in Großenseebach ausgemacht.
Zunächst fuhren wir zu der Blühwiese am Schulsportplatz in der Gartenstraße. Danach waren alle ganz gespannt, den erst im Juni diesen Jahres errichteten Krötentunnel an der Schulstraße zu besichtigen. Den letzten Halt in Großenseebach machten wir an Streuobstwiese am Schuttberg.

Einen kurzen Stopp gab es in Neuenbürg an der Lindach, denn dieser Teil des Baches besitzt noch einen gut eingewachsenen, sehr alten Baumbestand. Das nächste Ziel war der Hortus Lacu in Hesselberg, der Teil des Hortus Netzwerkes werden soll. Auch die Ortsgruppe hat in den letzten Wochen mitgeholfen, die Ausbreitung der Lupinen zu verhindern. Weiter ging es in den Wald zum Überhangweiher, wo ein Moorgebiet angelegt wird und im letzten Jahr auch noch Moorfrösche beobachtet werden konnten. Zuletzt fuhren wir zu unserer Blühwiese in Heßdorf.

Am Schluß freuten wir uns alle auf eine kühle Erfrischung im Biergarten in Obermembach, wo wir einen gemütlichen Ausklang fanden.


Biotoppflege

Die Ortsgruppe pflegt drei Blumenwiesen und einen Weiher.

Die größte Blühwiese mit 900 m2 liegt am Heßdorfer Weg, südlich des Gewerbegebietes zwischen den Weihern und der Autobahn und wird seit 2011 gepflegt. Im November 2017 wurde die Wiese um 4 Obstbäume bereichert, außerdem wurden entlang des Zaunes am Gewerbegebiet Sträucher gepflanzt.
Eine Bienennisthilfe, die in Zusammenarbeit mit den Barmherzigen Brüdern in Gremsdorf erstellt wurde, kam im Frühjahr 2018 dazu. Im Herbst 2018 sollte mit einer Samenmischung Schmetterlings- und Wildblumensaum (8) von Rieger-Hofmann neu angesät werden. Wegen der Trockenheit im Herbst 2018 musste die Neuansaat jedoch auf den Herbst 2019 verschoben werden.

Am Schuttberg in Großenseebach liegt eine 500 m2 große Streuobstwiese, mit der die Ortsgruppe die Pflege von Blumenwiesen 2010 begonnen hat. Die Obstbäume auf der Wiese hat der Obst- und Gartenbauverein Großenseebach vor etwa 20 Jahren gepflanzt.

Die dritte und kleinste Blumenwiese mit 350 m2 liegt am Schulsportsplatz in Großenseebach und kam 2014 dazu.

Alle Blühwiesen werden einmal jährlich im Frühjahr gemäht, damit Insekten in den Stängeln überwintern und Vögel im Winter die Samen fressen können. Dabei wird das Schnittgut immer entfernt, um den Boden abzumagern. Im Abstand von einigen Jahren wird der Boden aufgegrubbert und neu angesät.

Den Weiher in Sauerheim an der Verlängerung des Uehlfelder Weges hat die Ortsgruppe seit über 30 Jahren gepachtet.
Im Gegensatz zur kommerziellen Teichwirtschaft, wo bis zu 1000 Fische pro Hektar eingesetzt werden und deshalb regelmäßig zugefüttert werden muss, ist hier Besatz ist nur so groß, dass sich die Fische ohne Zufütterung ernähren können. Dadurch wird nicht nur die Qualität der Fische, sondern auch die des Wassers gesteigert.
Außerdem hat der Weiher einen natürlichen Weiherrand mit Schilf, Rohrkolben, Blutweiderich und anderem. Diese geben Vögeln, wie dem Schilfrohrsänger, Teichrohrsänger und Drosselrohrsänger Lebensraum. Libellen wie die  Vierfleck,  Blattbauch,  Blaupfeil und die  Südliche Heidelibelle fühlen sich hier wohl.
Das relativ flache Ufer ermöglicht Amphibien (Frösche, Kröten und Schlangen) einen leichten Zugang zum Wasser.

2017 wurden die Büsche auf der Westseite auf Stock gesetzt, zudem wurde ein Kasten für den Waldkauz angebracht. Im besonders trockenen Sommer 2018 mussten die Karpfen wegen Wassermangel im August abgefischt werden, die 50 Karpfen wurden an zwei Teichwirte abgegeben.
Pflegearbeiten am Weiher: Einmal im Jahr wir der Damm gemäht, um den Bisam unter Kontrolle zu halten. Die Rohrkolben unmittelbar am Ufer bleiben stehen.


Besuch der Ortsgruppe Volkach

Im Mai 2019 war die Ortsgruppe Volkach zu Besuch bei uns und hat bei einer Wanderung das Mohrhofgebiet erkundet und mit einem Film die Naturschutzgebiete des Landkreises kennengelernt.

Am Sonntag, den 29. September, machten wir dann der  Ortsgruppe Volkach einen Gegenbesuch. Nach der Begrüßung durch die 2. Vorsitzende Frau Hartner durchwanderten wir mit ihr als Führerin den Quittenlehrpfad.

Wir erfuhren dabei vieles über Herkunft, Sorten, Anbaugebiet, Kultivierung und Verarbeitung der Quitte. Auch als Heilmittel kann sie verwendet werden. Nach einem Kurzbesuch im Quittenladen, wo wir uns mit so manchem Quittenprodukt eindecken konnten, war das Mittagessen im "Schoppenhäusle" angesagt.

Nachmittags besuchten wir zuerst eine BN-Austellung zur "Natur an der Mainschleife" im Museum in der Barockscheune und dann fuhren wir zu den "Astheimer Sanden", einem Naturschutzgebiet mit seltenen Pflanzen und Tieren. Wir hatten das Glück eine Ödlandschrecke zu entdecken.

Den Abschluß unserer Exkursion bildete eine Weinprobe in einer Volkacher Heckenwirtschaft.


Aktionsplan für Artenvielfalt

Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Weisendorf hat die Ortsgruppe einen Aktionsplan für Artenvielfalt erarbeitet, der am 21. August 2019 der Gemeinde Weisendorf übergeben wurde. Bürgermeister Heinrich Süß nahm diesen dankbar an und meinte, die Initiatoren des Plans rennen offene Türen ein.
Die Vorschläge, die im Aktionsplan zusammengetragen wurden, können mit relativ geringen Mitteln für die Marktgemeinde umgesetzt werden. Dabei handelt es sich um konkrete Handlungsanweisungen, die schnell umgesetzt werden können, aber auch um einen politischen Prozess zur Willensbildung.
Der Gemeinde Weisendorf fällt hier eine Vorbildfunktion zu, um auch in der Gesellschaft einen Bewusstseinswandel zu erzielen.

Den gesamten Aktionsplan können Sie hier herunterladen. Hier sei nur eine kurze Zusammenfassung gegeben:

  • Anlage von Blühflächen
    Ein Flächenkataster soll die geeigneten Flächen ausweisen. Durch Vorträge und Exkursionen wird das Wissen für die Anlage und die zu schützenden Pflanzen erworben. Dieses Wissen soll bei allen Aktionen durch Einbindung der Bevölkerung weitergegeben werden.
  • Baumpatenschaften
    Die Bürger könnten zum Beispiel bei der Geburt eines Kindes einen Obstbaum pflanzen.
  • Bauleitplanung
    Bei den Grünordnungsplänen ist besonders auf die Auswirkungen auf den Flächenverbrauch und die Ausgleichsflächen zu achten.
  • Zisternen und Gartengestaltung
    Neubauten könnten mit einem Zwang zur Zisternengestaltung und Vorschriften zur Gartengestaltung  (einheimische Pflanzen, keine Steingarten) versehen werden.
  • Pufferzonen zu Biotopen
    Biotope verlieren ihre Schutzwirkungen, wenn Baugebiete immer näher an sie heranrücken.
  • Schaffung von Streuobstwiesen
  • Veränderung der Pflegearbeiten (Mahd)
  • Lichtverschmutzung 

Betreuung von Amphibienzäunen

Unsere Ortsgruppe betreut drei Amphibienzäune, einen in Großenseebach nahe des Friedhofs, einen zwischen Niederlindach und Hesselberg und einen zwischen Boxbrunn und Ailersbach.

2010 hatten wir bei der Gemeinde Großenseebach beantragt, am Ende der Schulstraße, entlang des Parkplatzes, einen Zaun aufzustellen, weil dort während der Laichzeit viele Amphibien überfahren wurden. Seit 2011 haben wir dort insgesamt ca. 3600 Tiere über die Straße getragen. Auf Anordnung der Gemeinde gilt für die Strecke auch ein Durchfahrtverbot zur Nachtzeit. Dieses wird leider oft nicht beachtet, sodass doch immer wieder Kröten überfahren werden.
Weil die Schulstraße in diesem Bereich saniert wird, hatten wir 2016 im Rahmen der Planungen beantragt, auf Grundlage eines Gutachtens einen Amphibientunnel unter die Straße zu bauen. Im Juni 2021 wurde der Tunnel fertiggestellt. In den kommenden Jahren müssen die Zäune nur noch so aufgestellt werden, dass sie die Tiere in den Tunnel leiten.

Der Zaun bei Hesselberg wird seit 2014 jedes Jahr vom Bauhof der Gemeinde Heßdorf aufgestellt. Seitdem haben wir rund 2900 Tiere gezählt. Als die Straße mit einer Leitplanke versehen wurde, war es sehr schwierig, einen normalen Amphibienzaun aufzustellen und die Eimer mit den Tieren zu leeren. Die findigen Bauhofmitarbeiter hatten vor zwei Jahren die Idee, Bretter zwischen die Pfosten der Leitplanke zu stecken, so dass die Amphibien zurückgehalten werden und die Krötensammler gut an die eingegrabenen Eimer gelangen.
Besonders freuen wir uns, dass wir bei beiden Zäunen neben Kröten, Fröschen und Molchen auch immer wieder Knoblauchkröten gefunden haben. Diese sind selten und deshalb streng geschützt.

Die Ortsgruppe Seebachgrund betreut den Amphibienzaun an der Staatsstraße ERH 27 zwischen Boxbrunn und Ailersbach seit etwa 15 Jahren. Der 250 Meter lange Zaun wird ab Ende Februar vom Kreisbauhof aufgebaut und steht in der Regel bis Mitte April.
Einmal täglich werden die in die Eimer gefallenen Amphibien in den gegenüber befindlichen Weiher getragen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Erdkröten und Grasfrösche. Ab und zu sitzt auch ein Kammmolch im Eimer.
Wir beobachten zur Zeit leider von Jahr zu Jahr abnehmende Zahlen der Amphibien. Von anfangs um die 300 Tiere pro Jahr, waren es 2019 nur noch 51 Amphibien. Ursachen: Eventuell die zunehmende Trockenheit. Vor ein paar Jahren kam es allerdings wegen der verspäteten Aufstellung des Zaunes zu immensen Verlusten durch den Verkehr!

Kleine Videos von der Knoblauchkröte und der Erdkröte (von Josef Röhrle).


Biotopradeln

Am 21. Juli 2019 trafen sich 13 Personen um nach Linden zum Lehrpfad 'Fränkische Kulturlandschaft' zu radeln. Die Wanderung entlang des Lehrpfades dauerte etwas eine Stunde.

Zum Ausklang traf man sich im Rosenkeller in Linden.


Blumenwiese an der Buswendeschleife

Der OGV Weisendorf, die Ortsgruppe und weitere Weisendorfer Bürger wurden am 28. März 2019 selbst aktiv, um an der neu erbauten Buswendeschleife in Weisendorf auf 1000 m2 eine 'Blühende Landschaft' zu erstellen. Die Beteiligten handelten aus der Enttäuschung über die Ablehnung einer Antrages der Grünen im Gemeinderat, dieser sah die Erstellung eines Aktionsplanes gegen das Artensterben vor. Eine Beteiligung von 21,06% der Weisendorfer Wähler am Bürgerbegehren 'Rettet die Bienen' hatte zuvor deutlich gemacht, wie wichtig ihnen das Thema ist.
Die Ortsgruppe wird nun selbst einen Aktionsplan erstellen und dem Gemeinderat im August übergeben.


Das 3-Zonen-Modell - Artenvielfalt im eigenen Garten

Zum Vortrag von Markus Gastl am 04.10.2018 in Weisendorf

Nach der „Blühenden Landschaft“ startet die Ortsgruppe die neue Aktion „Totholz im Garten“. Zum Auftakt war Markus Gastl eingeladen, der  das von ihm entwickelte 3-Zonen-Modell für nachhaltiges Gärtnern in einem Vortrag vorstellte.

Immer mehr Gartenbesitzer haben auf ihrem Grundstück nur öde Kies- und Rasenflächen. Dafür hat Gastl eine Erklärung: „Diese Menschen verwechseln Ordnung mit Schönheit“. Ja, ordentlich ist so ein Garten, aber nicht schön und auch kein Lebensraum für Insekten, Vögel oder Igel. Gastl erklärt, wie es anders geht, nämlich Humus raus – Bauschutt rein, denn auf nährstoffarmen Böden wachsen viele Blumen, aber Unkraut hat keine Chance.

Vielfalt – Schönheit – Nutzen ist Gastls Anspruch an einen Garten und dazu hat er sein 3-Zonen-Modell entwickelt. Die äußerste Zone ist die Pufferzone, bestehend aus Sträuchern und Reisighaufen zur Abgrenzung nach außen. Dann folgt die Hot-Spot-Zone mit nährstoffarmen Blühwiesen, Totholz, Steinhaufen und Sandflächen. Hier wird einmal pro Jahr gemäht, um die Biomasse zu entfernen, die als Dünger in die 3. Zone, die Ertragszone, gebracht wird. Dort wird Gemüse angebaut.

Um die Idee seines 3-Zonen-Konzepts, Hortus genannt, auszubreiten, hat Markus Gastl ein Hortus-Netzwerk gegründet, das mittlerweile bis nach Frankreich reicht. Wie wichtig Gastls Einsatz für die  Natur ist, hat sogar die bayerische Staatsregierung erkannt und ihn 2018 mit der der Bayerischen Staatsmedaille für den Umweltschutz ausgezeichnet.

Wer seinen Garten nicht gleich zu einem Hortus umgestalten will, kann wenigstens einen kleinen Beitrag zur Artenvielfalt leisten, indem er Totholz in seinen Garten holt und so einen wichtigen Lebensraum für Pilze, Insekten oder Amphibien schafft. Das Holz stellen Gemeinden im Seebachgrund der Ortsgruppe zur Verfügung, die es dann im nächsten Frühjahr verteilt. Informationen dazu beim Vorsitzenden Christian Wosegien (Tel. 09135/ 722 360).


Der Seebachgrund beim "Hortus Insectorum"

Seit Jahren gibt es immer wieder Meldungen in der Tageszeitung über diesen Markus Gastl, der irgendwo südlich von Ansbach einen ganz anderen Garten geschaffen hat. Humus raus, Bauschutt rein und das mit jeweils etlichen LKW-Ladungen.

 

Total verrückt, das müssen wir uns anschauen! Also sind wir am Sonntag, den 08. Juli 2018 mit unserer Ortsgruppe hingefahren und haben seine beiden Gärten "Hortus Insectorum" in Ehingen-Beyerberg und "Hortus Felix" in Herrieden besucht.

 

Markus Gastl erklärt uns sein Projekt, den 7.500 qm großen "Hortus Insectorum", den er in den letzten 12 Jahren aufgebaut hat. Sein "3-Zonen-Modell" besteht aus einer "Pufferzone" mit Sträuchern als Abgrenzung gegen die Umwelt sowie einer "Hotspotzone" mit Blühwiesen, Sandflächen, Totholz oder Steinhaufen. Beide Zonen sind nährstoffarm angelegt und die zu entnehmende Biomasse landet als Nährstofflieferant in der "Ertragszone", die dem Gemüseanbau dient. Stichwort Kreislaufwirtschaft oder Permakultur.

 

Die Radikalität des Ansatzes überrascht und der Erfolg gibt ihm Recht. Die Vielfalt der Strukturen und die Nährstoffarmut in der Puffer- und Hotspotzone bieten Spezialisten in Fauna und Flora, die sonst in unserer Landschaft keine Chance mehr haben, einen Lebensraum. Sandwespe, Gelbbauchunke, Skabiosen-Flockenblume und viele weitere Raritäten finden hier Zuflucht. 

 

Der "Hortus Felix" mit einer Größe von etwa 2.800 qm dient vor allem als Ertragszone und die Üppigkeit des Gemüses beeindruckt Laien und Fachleute gleichermaßen.

 

Für uns war es ein sehr abwechslungsreicher Ausflug, Lehrstunde und Inspiration zugleich. Und falls Sie nächstes Wochenende noch nichts vorhaben, schauen Sie doch einfach im Internet, wann die nächsten Führungstermine sind…

 

Wie auch immer, für uns gilt: Fortsetzung folgt! Am Donnerstag, den 04. Oktober 2018 ist Markus Gastl um 19:30 Uhr bei uns im Goldnen Engel in Weisendorf bei der Ortsgruppe zu Gast und referiert sehr eloquent über sein 3-Zonen-Modell. Ein Termin, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten!


Vogelstimmenwanderung in Weisendorf

Jährlich veranstaltet die Ortsgruppe Seebachgrund eine Vogelstimmenwanderung unter der Leitung von Hartmut Strunz gemeinsam mit dem LBV.

 

So traf sich 2016 eine Gruppe von insgesamt 19 Personen um 6 Uhr in der Früh. Start war im privaten Teil des Weisendorfer Schlossparks, in dem die Ortsgruppe wenige Wochen zuvor verschiedene Nistkästen aufgehängt hat. Es war ein absoluter Zaunkönig-Tag und die kleinen Piepmätze spotteten vielstimmig mit lautem Gesang ihrer kleinen Körpergröße. Zilp-ZalpBuchfink und ein Specht verkündeten ihre Anwesenheit, Türkentaube und Mauersegler waren zu hören und letztere auch zu sehen und der private Schlosspark selbst ist ein wahrer Augenschmauß. Damit steht er im krassen Widerspruch zum öffentlichen Teil des Schlossparks, der durch die aktuelle Umgestaltung fast aller Lebensräume beraubt wurde.

Vorbei an den Stock- und Tafelenten auf dem Badweiher, machten auf freier Flur leider auch die Mehlschwalben noch keinen Sommer und am Waldrand empfing uns der Gesang mehrerer Mönchsgrasmücken. Zurück auf dem Feld hatte eine Goldammer uns sehr liiiiieb und eine Feldlerche trällerte ihr Sommerlied. Der aktuelle Vogel des Jahres (Stieglitz) gab sich kurz die Ehre seines Anblicks, ehe wir zu unserem Ausgangspunkt zurückkehrten.

Insgesamt war die Vogelwelt an diesem Tag etwas zurückhaltend und blieb lieber im Verborgenen. Trotzdem haben wir uns in den folgenden Jahren immer wieder auf den Weg gemacht, ihre Stimmen zu erkunden.

 

2019 sind wir um 7 Uhr vor dem Schloss gestartet und waren mit 18 Personen eine relativ große Gruppe. Wir haben zahlreiche Arten angetroffen, darunter einige, die uns in den letzten Jahren auf den Vogelstimmenwanderungen noch nicht begegnet sind: z.B. Silberreiher, Waldlaubsänger, Teichrohrsänger und ein Wespenbussard. Unser Führer Hartmut Strunz war richtig begeistert.
Als Wermutstropfen bleibt zu erwähnen, dass die Anzahl der Individuen teilweise sehr gering war, so konnten wir vom Mauersegler nur Einzelexemplare erblicken.


Ferienprogramm Weisendorf

Beim "Spiele und Spass im Wald" haben wir mit 7 Kindern einen lehrreichen und auch lustigen

Nachmittag im ortsnahen Wald verbracht. Zu Beginn konnten die Kinder ihre Namenschilder mit Blumen bekleben.
Wir hatten uns den Bereich zwischen Weisendorf, Nähe Waldfriedhof und Reuth ausgesucht. Dort haben die Kinder mit verbundenen Augen Bäume ertastet, die sie dann "offenen Auges" wieder finden mussten.
Dann spielten wir ein Naturmemory. Acht verschiedene im Wald gefundene Gegenstände

mussten "gemerkt" werden. Die Kinder wurden losgeschickt derartige Dinge zu suchen.

Anschließend machten die Kinder eine "Blinde Reise". Sie gingen dabei mit verbundenen Augen

entlang eines gespannten Seiles kreuz und quer durch den Wald.

Der Höhepunkt war dann die Konstruktion einer "Naturkugelbahn" an einer Böschung.
Zum Schluss noch eine kleines Picknick und die drei Stunden waren "Null Komma Nix"

vorbei.

 

 


Ausflug in den Steigerwald

Das Thema Nationalpark Steigerwald wird bei uns nicht zu den Akten gelegt und so nutzten wir gerne das Angebot von Hartmut Strunz eine Führung für die Ortsgruppe anzubieten.

Eine kleine, aber feine, hochinteressierte Gruppe machte sich bei durchwachsenen Wetteraussichten am 8.10.2017 auf den Weg nach Ebrach. Mit dabei unsere Neumitglieder, die beim Markttag dem BN beigetreten sind. Und wir hatten Glück, den ganzen Tag hielt der Himmel dicht, erst bei der Verabschiedung regnete es die letzten 5 Minuten.

Auch wer bereits andere Führungen zu diesem Thema mitgemacht hatte, konnte heute noch Neues erfahren. Neben den neuesten Entwicklungen im Rechtstreit um die Unterschutzstellung des „Hohen Buchener Waldes“ gab es rund um die Naturwaldreservate Waldhaus und Brunnenstube viel zu entdecken: Bauwerke des Bibers, Totholz in vielfältigen Variationen, dicke Buchen, die mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel haben, besondere Pilze und als Höhepunkt zwei Exemplare des Feuersalamanders.

Auch wenn die Sonne in Summe nur wenige Sekunden schien, war es ein wunderschöner Tag in der reichen Natur. Vielen Dank an Hartmut Strunz für die gelungene Führung.


Markttag in Weisendorf 2017 - ein perfekter Tag

Am 01. Oktober war wieder Markttag in Weisendorf und die Ortsgruppe Seebachgrund selbstverständlich wieder mit einem Stand vertreten. Wir hatten Glück mit dem Wetter und mit die ersten Standbesucher waren die Gemeinderäte Karoline Schmidt und Günther Vogel von der Bürgerlichen Wählergemeinschaft Weisendorf. Sie hatten sich entschieden, uns ihre diesjährige Spende eines Sitzungsgeldes zukommen zu lassen. Der Betrag wurde privat noch aufgestockt, damit es für einen stattlichen Nistkasten für den Waldkauz, Vogel des Jahres 2017, reicht.

HERZLICHEN DANK für die Anerkennung unserer Arbeit aus dem Gemeinderat heraus! Das haben wir so nicht alle Tage und wir haben uns aufrichtig darüber gefreut. Den Nistkasten werden wir demnächst mit der Unterstützung des Bauhofs der Gemeinde im öffentlichen Teil des Schlossparks Weisendorf aufhängen.

Wie im Amtsblatt angekündigt, haben wir fleißig Handys und Smartphones gesammelt, die wir dem Recycling zuführen. Am Abend hatten sich in der Kiste insgesamt 42 Geräte eingefunden. Einfach super, aber damit sind wir mit der Aufzählung unserer Erfolge nicht am Ende.

Die Durchwachsene Silphie, eine Pflanze mit enormer Biomasseproduktion, fand regen Absatz. Die Durchwachsene Silphie hat das Zeug zur Energiepflanze und wir wollen etwas für ihre Verbreitung tun. Sie ist mehrjährig und humusaufbauend, also eine gute Alternative zum Mais. Zudem blüht sie von Juni bis September und die Bienen sind sehr dankbar für das zusätzliche Nahrungsangebot.

Natürlich konnten die Kinder an unserem Stand wieder basteln. Zudem verkauften wir mehrere Nistkästen, führten viele interessante Gespräche und haben die Zeit zum „Netzwerken“ genutzt. Zum krönenden Abschluss konnten wir noch zwei neue Mitglieder für den BUND Naturschutz gewinnen. Kurzum: Ein perfekter Tag!