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Teichgebiet bei Bösenbechhofen unter Naturschutz gestellt
Dank der Bemühungen von Dr. Krautblatter, der unteren Naturschutzbehörde ERH und anderen Mitstreitern ist das Teichgebiet nördlich von Bösenbechhofen endlich als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden.
Diese Weiher gehören zu den letzten Kleinodien unserer fränkischen Teichlandschaft. Sie stellen von der landschaftlichen Vielgestaltigkeit sowie vom Arten- und Biotopreichtum einen besonders schützenswerten Ausschnitt aus der selten gewordenen und bedrohten traditionellen Kulturlandschaft des Aischgrunds dar. Die Kreisgruppe Höchstadt-Herzogenaurach des Bunds Naturschutz (BN) hatte bereits 2003 die Ausweisung zum Naturschutzgebiet beantragt. Auch der Landesbund für Vogelschutz (LBV) unterstützte diesen Antrag.
Während die weite Verebnung des Mohrhofgebiets mit seinen großen Teichen vornehmlich der brütenden Vogelwelt zu Gute kommt, handelt es sich bei den Bösenbechhofner Weihern um eine schmale Kette relativ kleiner Teiche mit nährstoffarmem Wasser, die insbesondere vielen hochbedrohten Libellen, Amphibien und besonders vielen seltenen Pflanzenarten Lebensraum bieten.